
Wir schreiben das Jahr 334 nach Christus.
Den Überlieferungen von Sulpicius Severus zufolge begibt sich der
Kaiserliche Bote von Konstantin I. in das französischen Amiens,
um der dort stationierten römischen Garnison anzukündigen, dass sie am Folgetag
auf Geheiß des Kaisers in eine Schlacht gegen die Sarmaten ziehen wird.
In Amiens trifft der Bote auf einen Bettler, dessen Bitten um etwas zu essen er ignoriert,
dem er aber aufträgt, den jungen Reiteroffizier Martinus sein Erscheinen zu verkünden.
Besagtem Martinus tritt der Bettler wenig später gegenüber, tut wie ihm
geheißen wurde, und erfährt von diesem, dass er, sehr zum Verdruss
seiner eigenen Garnison, mit dem Bettler nicht nur seine warme Mahlzeit, sondern
auch seinen Platz am Feuer und nicht zuletzt seinen Mantel zu teilen
bereit ist, den Martinus mit seinem Schwert zerschneidet.
In der folgenden Nacht erscheint dem Offizier Jesus Christus im Traum,
der zu Martinus' Überraschung die Mantelhälfte des Bettlers trägt und
Martinus darin bestärkt, sein Schwert abzulegen und ihm zu dienen.
Obwohl Martinus ob dieses Vorhabens Zweifel hegt,
so widersetzt er sich am Folgetag der persönlichen Einberufung durch den
Kaiserlichen Boten, der ihm daraufhin sein Schwert abnimmt und ihm befiehlt,
für seine Feigheit ohne dieses in der ersten Angriffsreihe zu kämpfen.
Zur Schlacht kommt es schließlich allerdings nicht
und Martinus wird aus dem Militärdienst entlassen.
17 Jahre nach dem Ereignis mit dem Bettler lässt er sich taufen, bevor er
im Jahre des Herrn 371 n. Chr. zum dritten Bischof von Tours ernannt wird.
Wir schreiben das Jahr 334 nach Christus.
Den Überlieferungen von Sulpicius Severus zufolge begibt sich der Kaiserliche Bote
von Konstantin I. in das französischen
Amiens, um der dort stationierten
römischen Garnison anzukündigen, dass sie
am Folgetag auf Geheiß des Kaisers in
eine Schlacht gegen die Sarmaten
ziehen wird.
In Amiens trifft der Bote auf einen
Bettler, dessen Bitten um etwas zu essen
er ignoriert, dem er aber aufträgt, den
jungen Reiteroffizier Martinus sein
Erscheinen zu verkünden.
Besagtem Martinus tritt der Bettler
wenig später gegenüber, tut wie ihm
geheißen wurde, und erfährt von diesem,
dass er, sehr zum Verdruss seiner
eigenen Garnison, mit dem Bettler nicht
nur seine warme Mahlzeit, sondern
auch seinen Platz am Feuer und nicht
zuletzt seinen Mantel zu teilen
bereit ist, den Martinus mit
seinem Schwert zerschneidet.
In der folgenden Nacht erscheint
dem Offizier Jesus Christus im Traum,
der zu Martinus' Überraschung die Mantelhälfte des Bettlers trägt und
Martinus darin bestärkt, sein Schwert abzulegen und ihm zu dienen.
Obwohl Martinus ob dieses Vorhabens
Zweifel hegt, so widersetzt er sich am
Folgetag der persönlichen Einberufung
durch den Kaiserlichen Boten, der ihm daraufhin sein Schwert abnimmt und
ihm befiehlt, für seine Feigheit ohne
dieses in der ersten Angriffsreihe
zu kämpfen.
Zur Schlacht kommt es schließlich
allerdings nicht und Martinus wird
aus dem Militärdienst entlassen.
17 Jahre nach dem Ereignis mit dem
Bettler lässt er sich taufen, bevor er
im Jahre des Herrn 371 n. Chr. zum dritten Bischof von Tours ernannt wird.
